Viele Menschen leiden unter einer Einschränkung ihrer Beweglichkeit und schmerzendem Gewebe. Körperliche Beschwerden jener Art sind in der TCM auch unter der Bezeichnung „Osteopathische Dysfunktion“ bekannt. Mit der Behandlung solcher Leiden beschäftigt sich seit Ende des 19. Jahrhunderts die Osteopathie.

Im Rahmen der Diagnostik wird der zuständige Therapeut zuerst eine manuelle Untersuchung durchführen, um etwaige Fehlfunktionen und Blockaden zu ertasten. Nach der Diagnosestellung erfolgt die Verordnung der Therapie. Hierfür ist eine genaue Kenntnis der Anatomie des menschlichen Körpers sowie auch der Psyche von Nöten. Ein Osteopath beschäftigt sich unter anderem auch mit der Auflösung psychischer Traumata, die sich in Form physischer Beschwerden bemerkbar machen. In diesem Kontext ist jedoch anzumerken, dass der Therapeut keine Krankheiten, sondern den Menschen als Individuum behandelt.

Die unterschiedlichen Behandlungsformen in der Osteopathie

- Osteoartikuläre Technik:

Bei dieser Methode steht der Bewegungsapparat des Patienten im Vordergrund. Der Behandlungsschwerpunkt liegt auf den Gelenken, wobei diese vor allem mit sanften Bewegungen von ihren Einschränkungen befreit werden. Löst sich eine Blockade kann ein charakteristisches Knacken zu hören sein.

- Viscerale Technik:

Hierbei legt der Osteopath den Fokus auf die inneren Organe und die Atmung. Jene Form der Behandlung ist vor allem Personen, die an einer chronischen Erkrankung leiden, zu empfehlen.

- Cranio-Sacrale Technik

Beim cranio-sacralen Rhythmus handelt es sich um eine gleichmäßig pulsierende Bewegung, die man mit dem Herzschlag oder der Atmung vergleichen kann.
Durch eine Berührung des Körpers erfährt der Osteopath einiges über etwaige Blockaden und Funktionsstörungen des Organismus. Bei diesem Verfahren erfolgen also Diagnose und Therapie in einem.

Verbindet man Osteopathie mit TCM-Behandlungen erhält man eine ganzheitliche Form der Therapie und erhöht somit die Heilungschancen.

# Link | Dolores Stuttner | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 25. Oktober 2012 um 18:53 Uhr in TCM allgemein | 3717 Aufrufe

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